Los Temperamentos

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Das En­sem­ble

Das En­sem­ble Los Tem­pe­ra­ment­os wur­de 2009 ge­grün­det und be­schäf­tigt sich vor­ran­gig mit der Mu­sik des 17. und 18. Jahr­hun­derts. Un­ter Lei­tung des ko­lum­bia­ni­schen Cel­lis­ten und Ar­ran­geurs Nés­tor Fa­bián Cor­tés Gar­zón hat sich die Grup­pe dar­auf spe­zia­li­siert, die Be­zie­hun­gen zwi­schen den schein­bar ge­gen­sätz­li­chen Wel­ten La­tein­ame­ri­kas und Eu­ro­pas in der Mu­sik des Ba­rock wie­der zu ent­de­cken und hör­bar zu ma­chen. In ih­ren the­ma­tisch ab­wechs­lungs­rei­chen Pro­gram­men ver­bin­den die Künst­ler ver­schie­de­ne Sti­le, Kom­po­nis­ten und Kon­ti­nen­te und zei­gen im­mer wie­der neu die Le­ben­dig­keit und den im­mensen Far­ben­reich­tum hin­ter dem, was heu­te ver­meint­lich schlicht die „Al­te Mu­sik“ ge­nannt wird.

Sta­tio­nen in der Ver­gan­gen­heit wa­ren u.a. das Kon­zert­haus Glo­cke, Bre­men, Die Elb­phil­har­mo­nie Ham­burg, die Fes­ti­vals Ho­hen­lo­her Kul­tur­som­mer Schwä­bisch Hall, die Mu­sik­fest­spie­le Sans­sou­ci Pots­dam und Al­te Mu­sik in Fürs­ten­feld, das Ba­rock­fes­ti­val St.Pölten (Ös­ter­reich), die Fes­ti­vals Juil­let Mu­si­cal de Saint Hu­bert, Mubafa, Au­t­om­ne Mu­si­cal de Spa (Bel­gi­en) oder das Col­lè­ge des Ber­nar­dins Pa­ris, das Fes­ti­val Em­ba­ro­quement Im­mé­di­at (Frank­reich) das Mon­te­ver­di Fes­ti­val und die Me­ra­ner Mu­sik­wo­chen (Ita­li­en). Des Wei­te­ren gas­tier­te das En­sem­ble im Tro­ja Chae­teau Prag (Tsche­chi­en), bei den Kas­teel­con­cer­ten (Nie­der­lan­de), den Fes­ti­vals Cis­ter­mu­si­ca, Fes­ti­val des Ar­tes (Por­tu­gal), dem Fes­ti­val In­ter­na­cio­nal de Mu­si­ca An­ti­gua (Pe­ru), dem Fes­ti­val In­ter­na­cio­nal de Mu­si­ca An­ti­gua (Chi­le) und Fes­ti­val de Mu­si­ca Sa­cra Qui­to (Ecua­dor), so­wie dem Fes­ti­val IM­PUL­SO und Fes­ti­val de Mú­si­ca An­ti­gua y Bar­ro­ca Los Fund­ado­res (Me­xi­ko).

Im April 2018 spiel­te das En­sem­ble erst­mals ge­mein­sam mit dem in­ter­na­tio­nal be­kann­ten Ba­rock­vio­li­nis­ten Ryo Ter­a­ka­do (u.a Bach Col­le­gi­um Ja­pan) meh­re­re Kon­zer­te im Rah­men des Fes­ti­val In­ter­na­cio­nal de Mú­si­ca Ren­a­cen­ti­s­ta y Bar­ro­ca Mi­sio­nes de Chi­qui­tos (Bo­li­vi­en).

Nach dem De­büt Al­bum De la Con­quis­ta y otros De­mo­ni­os, wel­ches u.a. vom NDR ex­zel­lent re­zen­siert wur­de, er­schien 2015 die zwei­te CD El Ga­león 1600. Auch das 2017 ver­öf­fent­lich­te Al­bum Amor y Lo­cu­ra, er­hielt un­ter an­de­rem von WDR 3, HR 2, Ra­dio Ste­phans­dom Wien oder NDR Kul­tur aus­ge­zeich­ne­te Kri­ti­ken. Die­ses Al­bum wur­de, wie auch be­reits El Ga­león 1600, für den In­ter­na­tio­nal Clas­si­cal Mu­sic Award no­mi­niert. Die im Sep­tem­ber 2020 er­schie­ne­ne CD Ent­re dos Tiem­pos wur­de vom Bay­ri­schen Rund­funk ge­lobt als „das per­fek­te Ge­gen­mit­tel ge­gen den Co­ro­na-Blues“.

2023 ver­öf­fent­lich­ten Los Tem­pe­ra­ment­os mit Fes­te­jo Pe­ru­a­no ei­ne Ge­samt­ein­spie­lung des Co­dex Mar­tí­nez Com­po­ñón in Ar­ran­ge­ments Nés­tor F. Cor­tés Gar­zóns und da­mit ihr mitt­ler­wei­le fünf­tes Al­bum, das er­neut na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal auf ein be­geis­ter­tes Me­di­en­echo stieß.

DIE MITGLIEDER

 
Néstor Cortés Garzón

Nés­tor Fa­bián Cor­tés Gar­zón

Barockvioloncello

Nés­tor Fa­bián Cor­tés Gar­zón er­lern­te be­reits in sei­ner Kind­heit das Spiel ver­schie­de­ner Per­kus­si­ons– und Gi­tar­ren­in­stru­men­te sei­ner Hei­mat Ko­lum­bi­en bei dem Per­kus­sio­nis­ten Car­los Ar­turo Ren­dón und am Con­ser­va­to­rio de la Uni­ver­si­dad Tec­noló­gi­ca de Pe­rei­ra. Spä­ter stu­dier­te er am Con­ser­va­to­rio de la Uni­ver­si­dad Na­cio­nal de Co­lom­bia in Bo­go­tá klas­si­sches Vio­lon­cel­lo und schloss sein Stu­di­um 2008 mit Aus­zeich­nung ab. Ba­rock­cel­lo stu­dier­te er zu­nächst nur als Ne­ben­fach, je­doch wuchs die Lie­be zur Al­ten Mu­sik ste­tig, vor al­lem durch zahl­rei­che Pro­jek­te der Scho­la Can­torum Ba­si­li­en­sis in Bo­go­tá und Meis­ter­kur­se z.B. mit der Aka­de­mie für Al­te Mu­sik Ber­lin.

Cor­tés Gar­zón ab­sol­vier­te dar­auf­hin ein Auf­bau- und ein Mas­ter­stu­di­um in der Klas­se der in­ter­na­tio­nal be­kann­ten Ba­rock­cel­lis­tin Vio­la de Hoog an der Hoch­schu­le für Küns­te in Bre­men. Seit vie­len Jah­ren be­treibt der ko­lum­bia­ni­sche Mu­si­ker ne­ben dem Kon­zert­le­ben in­ten­si­ve Re­cher­chen zur Ba­rock­mu­sik Süd- und Mit­tel­ame­ri­kas und re­kon­stru­iert und ar­ran­giert Wer­ke aus ver­schie­de­nen Ko­di­zes und an­de­ren Über­lie­fe­run­gen. Des Wei­te­ren be­schäf­tigt sich der mitt­ler­wei­le in Bre­men le­ben­de Cel­list ein­ge­hend mit der Or­na­men­ta­ti­ons­pra­xis des 17. und 18. Jahr­hun­derts. Kon­zert­rei­sen mit ver­schie­de­nen Or­ches­tern und En­sem­bles führ­ten den jun­gen Cel­lis­ten be­reits durch ganz Eu­ro­pa und La­tein­ameri­ka. Nés­tor Cor­tes ist dar­über hin­aus Grün­der und künst­le­ri­scher Lei­ter des seit 2014 be­stehen­den Bre­mer Ba­rock­or­ches­ters. Das Or­ches­ter zeich­net sich be­son­ders durch sei­ne ori­gi­nel­le Pro­gramm­aus­wahl und Spiel­art aus und ko­ope­riert re­gel­mä­ßig mit nam­haf­ten Mu­si­kern wie Do­ro­thee Ober­lin­ger, Ryo Ter­a­ka­do, Dmit­ry Sin­kovs­ky oder Mi­do­ri Sei­ler.


 

Swant­je Tams Frei­er

Gesang

Die in Ham­burg ge­bo­re­ne So­pra­nis­tin Swant­je Tams Frei­er stu­dier­te Ge­sang, Al­te Mu­sik bei Prof. Har­ry van der Kamp, Prof. Ste­phen Stubbs, Ne­le Gramß und Cle­mens Lösch­mann so­wie Chor­lei­tung bei Prof. Frie­de­ri­ke Woeb­cken an der Hoch­schu­le für Küns­te in Bre­men. Wei­te­re sän­ge­ri­sche Im­pul­se er­hielt sie von Ro­sa Dom­in­guez, Wil­fried Jo­chens, Su­san­ne Schle­gel, Ho­ward Crook und Bet­ti­na Pahn.

Als So­lis­tin, so­wie En­sem­ble- und Chor­sän­ge­rin kon­zer­tier­te sie in Län­dern wie Bel­gi­en, Dä­ne­mark, Frank­reich, Is­ra­el, Ita­li­en, Ja­pan, Ös­ter­reich, Po­len, Russ­land, Schweiz, Slo­we­ni­en und den USA u.a. mit dem Son­der­jyl­lands Sin­fo­nie­or­ches­ter, der Phil­har­mo­nie No­wo­si­birsk, Elb­i­po­lis, La Stra­va­gan­za Köln, Con­cer­to Fa­ri­nel­li, En­sem­ble We­ser-Re­nais­sance, dem Bre­mer Ba­rock Cons­ort, dem Worl­dY­outh­Choir und sang bei Ba­rock­opern­pro­duk­tio­nen im Rah­men des Fes­ti­val Im­pul­so in Me­xi­ko, beim Dah­l­hei­mer Som­mer und in Ca­val­lis La Di­do­ne am Thea­ter Bre­men.

Swant­je Tams Frei­er er­hielt Sti­pen­di­en der Tesdorpf’schen ge­mein­nüt­zi­gen Stif­tung, der Os­car und Ve­ra Rit­ter-Stif­tung, dem Ro­ta­ry-Club Ham­burg-Stein­tor und der Edu­ard-Witt-Stif­tung und wur­de 2015 von den Ideen­lot­sen für ihr in­no­va­ti­ves Ma­nage­ment des En­sem­bles Los Tem­pe­ra­ment­os als Bre­mer Ideen­ma­che­rin aus­ge­zeich­net.


 
Nadine Remmert

Na­di­ne Rem­mert

Cembalo

Die Cem­ba­lis­tin und Or­ga­nis­tin Na­di­ne Rem­mert stu­dier­te zu­nächst Kir­chen­mu­sik an der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ham­burg und di­plo­mier­te an­schlie­ßend an der Hoch­schu­le für Küns­te Bre­men in den Fä­chern Cem­ba­lo So­lo und Con­ti­nuo­spiel bei Prof. Cars­ten Lohff und Lud­ger Ré­my. Ihr Stu­di­um der Al­ten Mu­sik in­ten­si­vier­te sie bei Prof. Pie­ter van Di­jk am Con­ser­va­to­ri­um van Ams­ter­dam und bei zahl­rei­chen Meis­ter­kur­sen (u.a. bei Wolf­gang Ze­rer, Edo­ar­do Be­lot­ti, Men­no van Delft, Skip Sem­pé und Fré­dé­ric Haas).

Die jun­ge Mu­si­ke­rin kon­zer­tiert re­gel­mä­ßig bun­des­weit mit ver­schie­de­nen Or­ches­tern, En­sem­bles und als So­lis­tin. Sie spiel­te be­reits mit re­nom­mier­ten Spe­zia­lis­ten wie dem En­sem­ble We­ser-Re­nais­sance oder dem En­sem­ble Ely­ma und ist fes­tes Mit­glied des Bre­mer Ba­rock­or­ches­ters. Dar­über hin­aus wirk­te sie an meh­re­ren CD- und Rund­funk­auf­nah­men für Ra­dio Bre­men mit und kor­re­pe­tier­te bei ver­schie­den in­ter­na­tio­na­len Pro­duk­tio­nen, Meis­ter­kur­sen und Vor­sin­gen (u.a. Som­mer­kurs des Mo­zar­te­um Salz­burg oder Bal­tha­sar-Neu­mann-Chor) Seit 2014 ist Na­di­ne Rem­mert Do­zen­tin für Cem­ba­lo, Con­ti­nuo­spiel und Kam­mer­mu­sik an der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ham­burg.


 
Hugo Miguel De Rodas Sanchez

Hu­go Mi­guel de Ro­das San­chez

Barockgitarre, Erzlaute

Der Lau­te­nist und Gi­tar­rist Hu­go Mi­guel de Ro­das San­chez wur­de in Me­xi­ko-Ci­ty ge­bo­ren. An der dor­ti­gen Uni­ver­si­dad Na­cio­nal Au­tó­no­ma de Me­xi­co stu­dier­te er zu­nächst klas­si­sche Gi­tar­re. 2004 ge­wann er den Gi­tar­ren­wett­be­werb Ro­sa Mi­sti­ca in Cu­ri­ti­va, Bra­si­li­en, be­vor er be­gann, sich auf das Spiel his­to­ri­scher Lau­ten­in­stru­men­te und die Auf­füh­rungs­pra­xis der Al­ten Mu­sik zu kon­zen­trie­ren.

Er be­such­te zahl­rei­che Meis­ter­kur­se und wur­de 2008 vom Frei­bur­ger Ba­rock­or­ches­ter ein­ge­la­den, sei­ne Stu­di­en in Eu­ro­pa zu in­ten­si­vie­ren. Er stu­diert dar­auf­hin Lau­ten­in­stru­men­te und Ba­rock­gi­tar­re bei Lee San­ta­na und Joa­chim Held an der Hoch­schu­le für Küns­te Bre­men und mu­si­zier­te un­ter nam­haf­ten Di­ri­gen­ten wie bei­spiels­wei­se Ga­bri­el Gar­ri­do mit zahl­rei­chen En­sem­bles und Or­ches­tern (u.a. Deut­sche Kam­mer­phil­har­mo­nie Bre­men, Kna­ben­chor Han­no­ver, Bre­mer Ba­rock­or­ches­ter, Or­kie­s­tra Histo­rycz­na) in vie­len Län­dern Eu­ro­pas, Mit­tel- und Süd­ame­ri­kas.

Zu­dem gibt er re­gel­mä­ßig Meis­ter­kur­se in Me­xi­ko und hat 2020 mit ei­ner Re­kon­struk­ti­on ei­nes me­xi­ka­ni­schen Ma­nu­skrip­tes der Fol­lia Ar­c­an­ge­lo Co­rel­lis sei­ne ers­te Edi­ti­on für Gi­tar­re im Ver­lag Tree Edi­ti­on vor­ge­legt.


 
Felipe Egaña Labrin

Fe­li­pe Ma­xi­mi­lia­no Ega­ña La­b­rín

Traversflöte

Fe­li­pe Ma­xi­mi­lia­no Ega­ña La­b­rín wur­de in Sant­ia­go de Chi­le ge­bo­ren und stu­dier­te Kunst, Mu­sik und Quer­flö­te an der Uni­ver­si­dad de Chi­le und an­schlie­ßend Tra­vers­flö­te bei Wil­bert Ha­zel­zet am Kon­in­kli­jk Con­ser­va­to­ri­um Den Haag. Mit ei­nem Mas­ter- und Kon­zert­ex­amens­stu­di­um bei Mar­ten Root an der Hoch­schu­le für Küns­te, Bre­men, kom­ple­men­tier­te der chi­le­ni­sche Flö­tist sei­ne Aus­bil­dung.

Fe­li­pe Ega­ña kon­zer­tier­te in der Ver­gan­gen­heit mit zahl­rei­chen En­sem­bles der Al­ten Mu­sik wie dem Bach Choir and Or­ches­tra of the Ne­t­her­lands, dem En­sem­ble Le con­cert d’Apollon, den Ba­rock­or­ches­tern Nue­vo Mun­do, La dol­cez­za, The Ne­thel­ands Bach So­cie­ty, und dem Bre­mer Ba­rock­or­ches­ter. Ne­ben den Auf­trit­ten mit Los Tem­pe­ra­ment­os ist er zu­dem ak­ti­ves Mit­glied in ver­schie­de­nen Kam­mer­mu­sik­ensem­bles wie Les points car­dinaux und Can­crizans duo. Mit dem Ba­rock­or­ches­ter Nue­vo Mun­do spiel­te er be­reits Kam­mer­mu­sik- und Or­ches­ter­kon­zer­te in Chi­le und Me­xi­ko. Wei­ter­hin führ­ten En­ga­ge­ments wie die Aca­dé­mie Ba­ro­que Eu­ro­pé­en­ne d’Ambronay un­ter der Lei­tung von Si­gis­wald Kui­jken den Tra­vers­flö­tis­ten in vie­le Län­der Eu­ro­pas. Im Rah­men von in­ter­na­tio­na­len Fes­ti­vals und Kon­zert­rei­hen war Fe­li­pe Ega­ña un­ter an­de­rem be­reits in Deutsch­land, Bel­gi­en, Nie­der­lan­de, Frank­reich, Ita­li­en, Me­xi­ko und Chi­le zu hö­ren.


 
Tomoe Badiarova

To­moe Ba­di­a­ro­va

Barockvioline

To­moe Ba­di­a­ro­va stu­dier­te mo­der­ne Vio­li­ne bei Takayo­shi Wa­na­mi an der To­ho Uni­ver­si­ty of Mu­sic in To­kyo und Ba­rock­vio­li­ne bei Ryo Ter­a­ka­do am Kon­in­kli­jk Con­ser­va­to­ri­um Den Haag. 2007 gab sie ihr De­büt als So­lis­tin an der Vio­li­ne mit dem Hi­bi­ki Cham­ber Or­ches­tra un­ter der Lei­tung von Ma­sa­hi­ro Ari­ta. Es folg­ten u.a. Auf­trit­te mit dem Bach Col­le­gi­um Ja­pan, dem To­kyo Bach Mo­zart Or­ches­tra und den En­sem­bles Les Bo­rea­des, La Pe­ti­te Ban­de, Il Gar­de­li­no, Har­mo­nie Uni­ver­sel­le und Les Es­prits Ani­maux. Mit dem Den Haag Pia­no Quin­tet kon­zer­tier­te sie be­reits in der Min­ato­mi­rai Hall, To­kyo, und dem Ams­ter­da­mer Con­cert­ge­bouw.

Ne­ben der Vio­li­ne be­herrscht To­moe Ba­di­a­ro­va auch das Spiel der Vio­la so­wie des au­ßer­ge­wöhn­li­chen Vio­lon­cel­lo da Spal­la, ihr Re­per­toire reicht da­bei von den Wer­ken des Früh­ba­rock bis zu ro­man­ti­scher Mu­sik. Auf­trit­te führ­ten sie zu vie­len nam­haf­ten Fes­ti­vals, dar­un­ter das Fes­ti­val d’Ambronay, das MA Fes­ti­val, Brüg­ge, das Ghent Fes­ti­val, die Hän­del­fest­spie­le Göt­tin­gen, La Fol­le Jour­née oder das Fes­ti­val Ban­chet­to Mu­si­cale Vil­ni­us. Au­ßer­dem wirk­te To­moe Ba­di­a­ro­va an zahl­rei­chen Pro­duk­tio­nen für be­deu­ten­de Ra­dio­sen­der wie bei­spiels­wei­se die BBC, Musiq‘3, den Con­cert­zen­der oder Ra­dio France mit.


 
Alice Vaz

Ali­ce Vaz

Barockviola, Barockvioline

Die Gei­ge­rin und Brat­schis­tin Ali­ce Vaz wuchs in Lis­sa­bon auf und kam 2008 nach Deutsch­land, um ihr Stu­di­um der Vio­li­ne und der Vio­la bei Prof. Tho­mas Klug und Prof. Es­ther Van Stra­len an der Hoch­schu­le für Küns­te in Bre­men auf­zu­neh­men. Dar­über hin­aus stu­dier­te sie am sel­ben In­sti­tut Ba­rock­vio­li­ne bei Ve­ro­ni­ka Sku­plik und Neue Mu­sik bei Prof. Bar­ba­ra Mau­rer an der Folk­wang Uni­ver­si­tät der Küns­te Es­sen. Ih­re Kennt­nis­se ver­tief­te Ali­ce Vaz in zahl­rei­chen Meis­ter­kur­sen un­ter an­de­rem bei Sté­pha­nie Pau­let, Mi­do­ri Sei­ler, Ja­ne Ro­gers und Garth Knox.

Sie war Mit­glied des Or­ches­ters der Han­se­stadt Lü­beck so­wie des Or­ches­ters des Ol­den­bur­gi­schen Staats­thea­ters und kon­zer­tier­te be­reits in zahl­rei­chen Län­dern Eu­ro­pas. Im Be­reich der Al­ten Mu­sik spiel­te sie mit nam­haf­ten En­sem­bles wie dem Or­ches­tra of the 18th Cen­tu­ry, dem Bos­ton Ear­ly Mu­sic Fes­ti­val Or­ches­tra, L’Arpeggiata, La Dol­cez­za, Hol­land Ba­ro­que, dem Bre­mer Ba­rock­or­ches­ter, De Nieu­we Phil­har­mo­nie Ut­recht, We­ser Re­nais­sance und Ol­tre­mon­ta­no und war an meh­re­ren Rund­funk- und CD-Ein­spie­lun­gen, un­ter an­de­rem für Ra­dio Bre­men und das La­bel Ar­can­tus be­tei­ligt.

Seit Sep­tem­ber 2021 ist Ali­ce Vaz au­ßer­dem So­lo-Brat­schis­tin des In­su­la Or­ches­tra Bou­lo­gne (Frank­reich).


 
Miguel Altamar de la Torre

Mi­guel Al­ta­mar de la Tor­re

Perkussion

Der Per­kus­sio­nist Mi­guel Án­gel Al­ta­mar de la Tor­re wur­de im nord­ko­lum­bia­ni­schen Bar­ran­quil­la ge­bo­ren. Er wuchs in der Wie­ge der tro­pi­schen Mu­sik auf, in der Ele­men­te afri­ka­ni­scher, eu­ro­päi­scher und prä­ko­lum­bia­ni­scher Kul­tu­ren ver­schmol­zen und maß­geb­lich die Ent­wick­lung der mo­der­nen Auf­füh­rungs­pra­xis be­ein­fluss­ten. In Ko­lum­bi­en lern­te Mi­guel Al­ta­mar das Kon­tra­bass­spiel und stu­dier­te ein­ge­hend die tra­di­tio­nel­le Mu­sik und die da­zu­ge­hö­ri­gen Per­kus­si­ons­in­stru­men­te der ka­ri­bi­schen und pa­zi­fi­schen Küs­ten­re­gio­nen des Lan­des wie bei­spiels­wei­se den Pa­len­que. An­schlie­ßend er­wei­ter­te Al­ta­mar sein mu­si­ka­li­sches Re­per­toire in Eu­ro­pa, be­schäf­tig­te sich mit ver­schie­de­nen Gen­res wie un­ter an­de­rem auch mit Jazz- und Pop­mu­sik.

Er ab­sol­vier­te zahl­rei­che Tour­neen mit nam­haf­ten Künst­lern der Bran­che, dar­un­ter die Pia­nis­tin Ma­ria­ly Pach­eco und der Sän­ger Flo­me­ga und nahm dar­über hin­aus auch an ver­schie­de­nen Klas­sik­pro­duk­tio­nen des Bre­mer Ba­rock­or­ches­ters, des En­sem­bles Cel­lo­sound und des Deut­schen Thea­ters Göt­tin­gen teil. Mit zahl­rei­chen Künst­lern spiel­te er Al­ben für die La­bels Neu­klang, MIR, Ar­can­tus, Mel­ting Pot und Uni­ver­sal Mu­sic ein. Auch als In­stru­men­tal­päd­ago­ge ist der in Köln le­ben­de Mu­si­ker ge­fragt. Sein In­ter­es­se gilt da­bei ne­ben dem Pop-, Rock- und Jazz­be­reich be­son­ders den ty­pi­schen Rhyth­men der la­tein­ame­ri­ka­ni­schen Mu­sik und tra­di­tio­nel­len In­stru­men­ten wie dem Ca­jon.